Die RWE hat in den Tagebauen jeden Tag mit so etwas zu tun. Dort sollte es dafür Fachleute geben. Bei Bedarf kann ich ggf. einen Kontakt vermitteln.
Bei den diversen Baggerumzügen (bei denen die Großbagger/Absetzer einige Kilometer außerhalb der Tagebaue aus eigener Kraft über Land fahren müssen, Antriebsleistungen bis 10 MW!!) werden vorher entlang der Fahrtrasse die 25 kV Versorgungsleitungen (EINE Leitung!) vom Kabeltrommelwagen verlegt. Der Bagger hat ca. 500m Kabel auf einer großen Trommel an Bord. Bei der Abfahrt wird das dann abgespult, bis die nächste Übergabestelle erreicht ist. Dort wird das Kabel abgeworfen und das neue Ende von der Übergabestelle aufgenommen und bei der weiteren Fahrt aufgetrommelt. Bei der nächsten Übergabestelle dasselbe wieder rückwärts. Die Kabeltrommelwagen sammeln zurückliegende Leitungen ein und fahren diese VOR den Bagger auf der Trasse zur weiteren Verwendung. Da sind ständig zwei/drei Trommeln mit ca. 500m Kabel unterwegs
Daher gibt es entlang der Trasse einige dieser Übergabestellen, auch "U-Boote" genannt. Darin wird tatsächlich geklemmt UND freigeschaltet. Neben den beiden Frauen sieht man unten das "Verlängerungskabel" aus dem U-Boot kommen. Die Bilder sind 2001 noch mit chemischem Film aufgenommen
Derzeit sollte diese Hardware billig zu kaufen sein, Bagger 275 z.B. war Ende letzten Jahres "für Selbstabholer" zu versteigern. Auch die Kabelwagen etc. sollten dann wohl "über" sein.
Wie die allerdings eine Erdung vorgenommen haben?? Wobei der Bagger mit einer Kettenaufstandfläche von mehreren 100m² wohl ideal geerdet sein dürfte