FI Messung
- kkgrafics
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FI Messung
Hallo,
Ich habe einen FI Stromkreis (Steckdosenkreis) mit 8x LS Typ16A/B
Bei diesen Stromkreis kommt ab und zu der FI.
An der betreffenden Reihenklemme habe ich mal die einzelnen Ströme mit eine Leckstromzange gemessen.
Wenn ich alles zusammen rechne komme ich da auf 22,7mA.
Hab ihr Erfahrungen ob das Zuviel oder grenzwertig für den FI ist das er immer mal kommt?
Ich habe einen FI Stromkreis (Steckdosenkreis) mit 8x LS Typ16A/B
Bei diesen Stromkreis kommt ab und zu der FI.
An der betreffenden Reihenklemme habe ich mal die einzelnen Ströme mit eine Leckstromzange gemessen.
Wenn ich alles zusammen rechne komme ich da auf 22,7mA.
Hab ihr Erfahrungen ob das Zuviel oder grenzwertig für den FI ist das er immer mal kommt?
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- Null-Leiter
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Re: FI Messung
Gemeint ist FI Typ A mit LS Charakteristik B?
Auslösung erfolgt typischerweise zwischen [1/2IΔn und 1Δn), also würde ich sagen, deutlich zu hoch.
Was hängen denn da so für Verbraucher dran?
- kkgrafics
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Re: FI Messung
Gemeint ist FI Typ A mit LS Charakteristik B? Ja
Ein paar PC´s, Kühlschränke ,Arbeitsleuchten (LED), Vakuumpumpen, kleinere Heißelemente so um die 90Watt (in Geräten eingebaut) usw.
Ein paar PC´s, Kühlschränke ,Arbeitsleuchten (LED), Vakuumpumpen, kleinere Heißelemente so um die 90Watt (in Geräten eingebaut) usw.
- kkgrafics
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Re: FI Messung
Hmm, da sind ja wirklich in fast jedem Kreis deutliche Ableitströme... Mal interessehalber, welche Verbraucher hängen denn an welchem und wie viele je?
Habe gerade mal bei mir zu Hause am Supermicro-Server gemessen, da sind es 0.6mA im Betrieb nur für den einzelnen PC (ohne Monitor und sonstige Peripherie)
Bei 22mA wundert es mich nicht, da reicht ja nur mal eine kleine Spitze, oder jemand steckt ein zusätzliches Netzteil ein, und der FI löst aus.
Ich denke, es macht Sinn, das auf mehrere FIs aufzuteilen.
Bei diesen Verbrauchertypen ggf. auch über Typ B nachdenken?
Habe gerade mal bei mir zu Hause am Supermicro-Server gemessen, da sind es 0.6mA im Betrieb nur für den einzelnen PC (ohne Monitor und sonstige Peripherie)
Bei 22mA wundert es mich nicht, da reicht ja nur mal eine kleine Spitze, oder jemand steckt ein zusätzliches Netzteil ein, und der FI löst aus.
Ich denke, es macht Sinn, das auf mehrere FIs aufzuteilen.
Bei diesen Verbrauchertypen ggf. auch über Typ B nachdenken?
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- Null-Leiter
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Re: FI Messung
Wenn LED-Leuchten, PC's und andere Geräte mit Netzfilter per externen Schalter zugeschaltet werden kommen höhere Stromspitzen zustande. Diese können einen einfachen RCD problemlos zum Auslösen bringen.
Gruß Markus
Gruß Markus
- SPS
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Re: FI Messung
Es gibt eine Norm, die einen Faktor für den Fehlerstrom festlegt. DIN VDE 0100-410:2018-10 Siehe Hager PDF
https://r.search.yahoo.com/_ylt=AwrkOLb ... axLZpE4sY-
Wahrscheinlich sind deine Stromkreise auf Drehstrom aufgeteilt.
Dann ist der Strom nicht die Summe aller Einzelstromkreise.
Die Ströme heben sich teilweise auf. Grafische Addition ...
Sollte vom N Strom auf Fehlerstrom übertragbar sein.
https://www.geogebra.org/m/Zsdg8kKJ
also 9 mA für einen 30 mA RCDReduzierung der Ableitströme auf das 0,3-Fache des Bemessungsfehlerstroms
https://r.search.yahoo.com/_ylt=AwrkOLb ... axLZpE4sY-
Wahrscheinlich sind deine Stromkreise auf Drehstrom aufgeteilt.
Dann ist der Strom nicht die Summe aller Einzelstromkreise.
Die Ströme heben sich teilweise auf. Grafische Addition ...
Sollte vom N Strom auf Fehlerstrom übertragbar sein.
https://www.geogebra.org/m/Zsdg8kKJ
Mit freundlichem Gruß sps
- SPS
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Re: FI Messung
Ich komme, wenn ich von oben nach unten auf Drehstrom rechne auf
L1= 3,1+0,3+3,2= 6,6 mA
L2= 0,3+5,6+2,2= 8,1 mA
L3= 4,9+3,1 =8,0 mA
Rechnung auf der verlinkten Seite
Alles als Einheit mA annehmen. Direkt geht dort nicht A mit soviel Nachkommastellen.
Also hat der RCD gesamt nur 1,45 mA Fehlerstrom
Fallen im ungünstigsten Fall L1 und L3 aus, hat der RCD die vollen 8,1 mA von L2. (Sicherungen ausgelöst oder nur Verbraucher ausgeschaltet ...)
Da ist, die grenze von 9 mA fast erreicht.
L1= 3,1+0,3+3,2= 6,6 mA
L2= 0,3+5,6+2,2= 8,1 mA
L3= 4,9+3,1 =8,0 mA
Rechnung auf der verlinkten Seite
Alles als Einheit mA annehmen. Direkt geht dort nicht A mit soviel Nachkommastellen.
Also hat der RCD gesamt nur 1,45 mA Fehlerstrom
Fallen im ungünstigsten Fall L1 und L3 aus, hat der RCD die vollen 8,1 mA von L2. (Sicherungen ausgelöst oder nur Verbraucher ausgeschaltet ...)
Da ist, die grenze von 9 mA fast erreicht.
Mit freundlichem Gruß sps
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- Null-Leiter
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Re: FI Messung
Ich lese da etwas von Reihenklemmen, und das klingt für mich schon danach, dass jeweils L+dazugehöriger N eines einzelnen Stromkreises gemessen wurde, nicht der "Sternpunkt-N". In diesem Fall sind es doch einzelne Wechselstromkreise, da sollte sich nichts gegenseitig aufheben... Wenn es bei zwei Leitern, die zusammen unmittelbar einen Stromkreis bilden, eine Differenz gibt, kann diese ja eigentlich nur über den Schutzleiter abfließen...
- SPS
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Re: FI Messung
Das war meine Annahme, da heute eine Drehstromaufteilung üblich ist.
Hat der Fragesteller nur 1 Phasen Wechselstrom, war meine Annahme natürlich nicht richtig.
Beim 4. Pol. RCD also zur Kontrolle über alle 4 Adern noch mal mit der Zange messen.
Also die Frage 2 Poliger oder 4 Poliger RCD?
Die Aufteilung auf mehrere RCDs halte ich für Sinnvoll.
Über Typ F nachdenken. Die sind in der Regel auch mit dem Zusatz KV ausgestattet. KV = Kurzzeit verzögert.
Ja, für den Wechselstromreis kannst du den Strom so Messen. Da haben sich die Ströme nicht auf.
Für den vorgeschalteten RCD im Drehstromnetz mit nachgeschalteten Wechselstromkreisen sieht es jedoch anders aus.
Zuletzt geändert von SPS am Mittwoch 29. November 2023, 06:21, insgesamt 2-mal geändert.
Mit freundlichem Gruß sps