Metrel MI3152 Messung auf 200 mA überprüfen

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SPS
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Re: Metrel MI3152 Messung auf 200 mA überprüfen

Beitrag von SPS »

dank1
Mit freundlichem Gruß sps
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SPS
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Re: Metrel MI3152 Messung auf 200 mA überprüfen

Beitrag von SPS »

dank1 noch mal für den superTipp mit der Rampe.

Es hat funktioniert. bravo1
Sogar mit + und - Werten. Zeigt den automatischen Wechsel mit 2 Ergebnissen.
Um richtige Messwerte der zum Testen verwendeten Widerstände zu bekommen, ist das Multimeter mit in die Kalibrierung einzubeziehen.


Noch mal kurz zusammengefasst.
Aufpassen muss man auf den richtigen Messaufbau.
- Testwiederstand mit bekanntem Wert in den Aufbau vorsehen.
- COM und mA Buchse verwenden.
- VDE Messgerät auf Low-Ohm 200 mA und Rampe einstellen.
- VDE Messgerät Kalibrieren inklusive Multimeter im mA Bereich.
- mA Bereich einstellen.
- 3 Stellen vor dem Komma einstellen
- Max Aktivieren
- Messung Starten
Mit freundlichem Gruß sps
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SPS
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Re: Metrel MI3152 Messung auf 200 mA überprüfen

Beitrag von SPS »

Hier noch die Bilder
Low- Ohm Rampe 200 mA 2.jpg
Low-Ohm Rampe 200 mA 1.jpg
Mit freundlichem Gruß sps
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SPS
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Re: Metrel MI3152 Messung auf 200 mA überprüfen

Beitrag von SPS »

Hallo zusammen,

Zur Probe einen Widerstand über 10 Ohm gemessen und immer noch über 200 mA.
Da ist doch irgendwo ein Fehler

Bei über 21 Ohm gemessen geht der Messwert dann < 200 Ohm.

Habe nicht für alles Widerstände


Edit Stromzange funktioniert noch nicht 100 % so wie es soll.
Berichte später
Mit freundlichem Gruß sps
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SPS
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Re: Metrel MI3152 Messung auf 200 mA überprüfen

Beitrag von SPS »

Hallo zusammen,
auch die alternative Stromzange zeigt bei 3,5 Ohm immer noch 218 mA an.
Eigentlich sollte über 2 Ohm der Wert unter 200 mA sinken.
Mit freundlichem Gruß sps
Probator
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Re: Metrel MI3152 Messung auf 200 mA überprüfen

Beitrag von Probator »

Aus dem Stegreif, bin nicht sicher ob die Zahlen stimmen:

Ein Messgerät, das die Norm-Anforderungen für die 200mA erfüllt, darf meines Wissens max 24V ausgeben.

Es kann also theoretisch maximal bis R = 24V / 0,2A = 120 Ohm messen und hält dabei die 200mA-Forderung noch ein.
Weil da noch die Messleitungsverlängerung dazu kommen kann und wohl ein bisschen Sicherheit mit drin ist, zeigt meines maximal 99 Ohm an.

Darüber darf es meiner Meinung nach (unabhängig vom Hersteller) nichts mehr anzeigen oder müsste darauf hinweisen, dass der Prüfstrom nicht mehr "getrieben" werden konnte und die Messung somit normativ ungültig ist (200mA nicht erreichbar).
SPS hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 15:54- VDE Messgerät Kalibrieren inklusive Multimeter im mA Bereich.
Das "Kalibrieren" sollte eigentlich unnötig sein. Nach meinem Kenntnisstand sollten die modernen Messgeräte eine Konstantstromregelung besitzen. Daher dürfte der Widerstand zwischen 0 und 100 (?) Ohm egal sein, die mind. 200mA sollten immer identisch fließen.
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SPS
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Re: Metrel MI3152 Messung auf 200 mA überprüfen

Beitrag von SPS »

Berichtigung
Bei über 21 Ohm gemessen geht der Messwert dann < 200 mA.



Die Hersteller geben den Wert vor, wo noch mit 200 mA gemessen wird.

Ein Gerät gibt 2 Ohm, ein anderes 5 Ohm ... an.
Das HT sogar bis 2 Ohm inklusive der Messleitung.
Bei einer langen Messleitung kann das schon nur bis 1 Ohm für den Messwert sein.

Die Geräte nutzen nicht immer die Spannung von 24 V voll aus.
Mein HT Combi G2 speichert zu jeder Messung den Prüfstrom. Also nachvollziehbar.
Das Metrel zeigt keinen Strom an. Da muss ich sehen, dass der Wert unter dem vorgegebenen Widerstandswert liegt.
Hier wollte ich eine Kontrollmessung durchführen, was nicht richtig passt.

SPS hat geschrieben: Montag 18. September 2023, 13:45 Hallo, hier ein Update
Service schreibt, bis 5 Ohm Messleitung Abgleich + 2 Ohm für die Messung.
Das kenne ich von anderen Herstellern anders.
Mit freundlichem Gruß sps
breadley-dr
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Re: Metrel MI3152 Messung auf 200 mA überprüfen

Beitrag von breadley-dr »

Probator hat geschrieben: Dienstag 31. Oktober 2023, 22:24 Aus dem Stegreif, bin nicht sicher ob die Zahlen stimmen:

Ein Messgerät, das die Norm-Anforderungen für die 200mA erfüllt, darf meines Wissens max 24V ausgeben.

Es kann also theoretisch maximal bis R = 24V / 0,2A = 120 Ohm messen und hält dabei die 200mA-Forderung noch ein.
Weil da noch die Messleitungsverlängerung dazu kommen kann und wohl ein bisschen Sicherheit mit drin ist, zeigt meines maximal 99 Ohm an.

Darüber darf es meiner Meinung nach (unabhängig vom Hersteller) nichts mehr anzeigen oder müsste darauf hinweisen, dass der Prüfstrom nicht mehr "getrieben" werden konnte und die Messung somit normativ ungültig ist (200mA nicht erreichbar).
SPS hat geschrieben: Mittwoch 20. September 2023, 15:54- VDE Messgerät Kalibrieren inklusive Multimeter im mA Bereich.
Das "Kalibrieren" sollte eigentlich unnötig sein. Nach meinem Kenntnisstand sollten die modernen Messgeräte eine Konstantstromregelung besitzen. Daher dürfte der Widerstand zwischen 0 und 100 (?) Ohm egal sein, die mind. 200mA sollten immer identisch fließen.
Die aktuelle IEC 61557-16 kennt die Forderung nach einer Maximalspannung nicht mehr.

Die 200 mA Angabe ist der Mindeststrom, nicht der geforderte Messtrom. Eine Messung mit z.B. 25 A ist also auch zulässig.

bis denne
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SPS
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Re: Metrel MI3152 Messung auf 200 mA überprüfen

Beitrag von SPS »

dank1
breadley-dr hat geschrieben: Mittwoch 1. November 2023, 07:03 Die aktuelle IEC 61557-16 kennt die Forderung nach einer Maximalspannung nicht mehr.

Die 200 mA Angabe ist der Mindeststrom, nicht der geforderte Messtrom. Eine Messung mit z.B. 25 A ist also auch zulässig.

Ja, dass es der Mindeststrom ist, war klar.
Hier ging es um Installationstester, da sind eigentlich 200 mA üblich.

In einigen Dokumenten wird für die Anlagenprüfung aufgrund vom Brandschutz nicht die Messung mit den hohen Strömen empfohlen.

Es gibt bei HT Instruments ein Zusatzgerät, das auch die 10 A Messung ausführt.
https://ht-instruments.de/produkte/opti ... a-adapter/

Die Frage ist, wie überprüfe ich, ob das Messgerät den Mindeststrom einhält.
Mit freundlichem Gruß sps
Probator
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Re: Metrel MI3152 Messung auf 200 mA überprüfen

Beitrag von Probator »

breadley-dr hat geschrieben: Mittwoch 1. November 2023, 07:03Die aktuelle IEC 61557-16 kennt die Forderung nach einer Maximalspannung nicht mehr.
Hab keine Norm im Kopf, aber es muss eine definierte Maximalspannung geben. Die Messgeräte dürften unter keinen Umständen gefährlich/tödlich sein, also muss die Spannung irgendwo im Bereich weit unter 50V liegen.

Auch die 25A-Messgeräte geben nur wenige Volt raus. Wie ein Schweißgerät: kaum Spannung, aber viel Strom.
SPS hat geschrieben: Mittwoch 1. November 2023, 11:44Die Frage ist, wie überprüfe ich, ob das Messgerät den Mindeststrom einhält.
Sowas sollte ein modernes Messgerät selbst kontrollieren. Und die Messung sperren, wenn nicht einhaltbar. Dass es das auch wirklich tut, beweist dann nochmals das Kalibrierlabor.
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