Grundlagen der Leckstrommessung Fluke Info

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SPS
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Grundlagen der Leckstrommessung Fluke Info

Beitrag von SPS »

Hallo zusammen, habe diesen Beitrag gefuden.
https://www.fluke.com/de-de/mehr-erfahr ... rommessung

Was ist hier gemeint?
Hinzu kommt, dass längere Leiter eine höhere Kapazität besitzen, was zu höherem Leckstrom führt. Daher empfehlen Hersteller von Fehlerstromschutzschaltern Einweg-Speisekabellängen von maximal 76,2 m.
Ist das die Länge nach dem RCD?
Mit freundlichem Gruß sps
DBY656
Null-Leiter
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Re: Grundlagen der Leckstrommessung Fluke Info

Beitrag von DBY656 »

Fast richtig erkannt, es handelt sich erst mal um die Leitungslänge zwischen RCD und Verbrauchern. Mit dem "Einweg-" ist die Einphasige Belastung gemeint. Bei Drehstrom reduzieren sich die kapazitiven Anteile gegenseitig.

Gruß Markus
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SPS
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Re: Grundlagen der Leckstrommessung Fluke Info

Beitrag von SPS »

dank1 Markus,

Ich dachte das auch der Querschnitt, Strom auf der Leitung und RCD Nennfehlerstrom Einfluss haben. Beim 300 mA RCD die Leitung länger sein kann.
Also dürfte eine Schukosteckdose mit B16 und 30 mA RCD abgesichert nicht länger als 76,2 m sein?
Egal, was für ein Querschnitt verlegt wird.

Bei Drehstrom können auch 2 Phasen abgeschaltet / ausgelöst werden. Unsymmetrische Aufteilung des Drehstromkreises ...
Dann wäre für die verbleibende Phase auch die Länge einzuhalten.
Mit freundlichem Gruß sps
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SPS
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Re: Grundlagen der Leckstrommessung Fluke Info

Beitrag von SPS »

Hallo,
dazu gefunden.

https://www.vde-verlag.de/buecher/60528 ... raxis.html

Buchseite 231 Bild 5.26

Grafik mA kapazitiver Ableitstrom je km bei Mantelleitung, Gummischlauchleitung und Kunststoffkabel.

Werte je nach Querschnitt.

Etwas schlecht abzulesen.

Mantelleitung 1,5 mm² ca. 12 mA der km. Je größer der Querschnitt des so größer der Ableitstrom.

Passt nicht zur Fluke Angabe. Ich komme so nicht auf 76 m
Mit freundlichem Gruß sps
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