Hallo, für Kleinverbraucher keine Pflicht
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Digitale Stromzähler: Intelligenz, die keinem hilft
- SPS
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Digitale Stromzähler: Intelligenz, die keinem hilft
Mit freundlichem Gruß sps
- Elt-Onkel
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Re: Digitale Stromzähler: Intelligenz, die keinem hilft
Hallo,
na, sie helfen dem Stromlieferanten.
Durch die individuellen Verbrauchskurven der elektrischen Geräte kann der Energieversorger Typ und Baujahr der
vorhandenen Elektrogeräte (Waschmaschine / Geschirrspüler) herausanalysieren.
Da eine Tagesglättung für Deutschland nicht ins Gewicht fällt, sind die Dinger überflüssig.
Eine nette Spielerei - mehr nicht.
…
na, sie helfen dem Stromlieferanten.
Durch die individuellen Verbrauchskurven der elektrischen Geräte kann der Energieversorger Typ und Baujahr der
vorhandenen Elektrogeräte (Waschmaschine / Geschirrspüler) herausanalysieren.
Da eine Tagesglättung für Deutschland nicht ins Gewicht fällt, sind die Dinger überflüssig.
Eine nette Spielerei - mehr nicht.
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- Null-Leiter
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Re: Digitale Stromzähler: Intelligenz, die keinem hilft
Die Gestehungskosten für Strom werden weiter sinken, die Netzumlagen aber steigen. Mit dem Ergebnis, daß die lokale Selbsterzeugung von Energie immer sinnvoller wird (z.B. mit Balkonsystemen) und mit einer lokalen Speicherung vom schwankenden Einkaufpreis unabhängig.
Damit ist der 50A EFH Hausanschluß mit seiner vorgelagerten Infrastruktur komplett überdimensioniert und der Zähler wird fast nichts mehr zählen müssen.
Der Trend ist schon jetzt erkennbar: die Anschaffungskosten für eine kleine Balkonanlage mit € 600 rechnen sich allein über den eingesparten Strombezug innerhalb von 4 Jahren! Wenn man damit den Zwangseinbau eines smarten Zählers vermeiden kann, sind das pro Jahr nochmals bis zu € 80 Ersparnis.
In wenigen Jahren werden ausgemusterte E-Fahrzeugbatterien zu günstigen Preisen den Markt überschwemmen; dann werden 10kWh Speicher für € 500 erhältlich sein.
Wer braucht dann noch einen Hausanschluß?
Und wenn die Netzinfrastruktur erst auf DC umgestellt und lokal alles über Akku betrieben wird: wer braucht da noch Elektriker?
Damit ist der 50A EFH Hausanschluß mit seiner vorgelagerten Infrastruktur komplett überdimensioniert und der Zähler wird fast nichts mehr zählen müssen.
Der Trend ist schon jetzt erkennbar: die Anschaffungskosten für eine kleine Balkonanlage mit € 600 rechnen sich allein über den eingesparten Strombezug innerhalb von 4 Jahren! Wenn man damit den Zwangseinbau eines smarten Zählers vermeiden kann, sind das pro Jahr nochmals bis zu € 80 Ersparnis.
In wenigen Jahren werden ausgemusterte E-Fahrzeugbatterien zu günstigen Preisen den Markt überschwemmen; dann werden 10kWh Speicher für € 500 erhältlich sein.
Wer braucht dann noch einen Hausanschluß?
Und wenn die Netzinfrastruktur erst auf DC umgestellt und lokal alles über Akku betrieben wird: wer braucht da noch Elektriker?
- Diva4
- Beiträge: 4
- Registriert: Freitag 13. Januar 2017, 00:09
- Wohnort: Schleswig-Holstein
Re: Digitale Stromzähler: Intelligenz, die keinem hilft
Diese Aussage ist in dieser Kürze falsch!
Das Messstellenbetriebsgesetz benutzt nicht den Begriff "Digitaler Stromzähler" sondern unterscheidet zwischen:
- Moderner Messeinrichtung und
- Intelligentem Messsystem
Nur das Smartmeter Gateway und damit die Netzwerkanbindung ist für Kleinverbraucher unter 6000 kWh/a keine Pflicht. Die Installation von modernen Messeinrichtungen anstelle von Ferrraris- oder älteren EDL21-Zähler ist hingegen auch bei Kleinverbrauchern vorgeschrieben (§29, Abs. 3, MsbG) - z.B. bei Ablauf der Eichfrist.
Der geplante Einsatzbereich der Intelligente Messsysteme ist ausführlich in Kapitel 4.1 der aktuellen BSI Marktanalyse beschrieben.