Verdrillen von Adern aus flexibelen Leitungen
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- Null-Leiter
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Verdrillen von Adern aus flexibelen Leitungen
Moin,
ich hätte da mal wieder eine Frage, zu der ich zwei sehr überzeugende Meinungen gehört habe, aber nun nicht weiß was richtig ist.
Darf/muss man Adern von flexibelen Leitungen vor dem Einführen in Aderendhülsen verdrillen?
Version 1: Nein, da die Gefahr des Abbrechenens groß ist.
Version 2: Ja, muss durchgeführt werden da sich die einzelnen Drähtchen der Ader sonstin der Aderendhülse "verkuddeln" könnten.
Was meint ihr?
Ich denke Version 1 macht Sinn, aber verdrille meist trotzdem da sie sich dann halt leichter in die Aderendhülsen einführen lassen.
mfg
waldemar
ich hätte da mal wieder eine Frage, zu der ich zwei sehr überzeugende Meinungen gehört habe, aber nun nicht weiß was richtig ist.
Darf/muss man Adern von flexibelen Leitungen vor dem Einführen in Aderendhülsen verdrillen?
Version 1: Nein, da die Gefahr des Abbrechenens groß ist.
Version 2: Ja, muss durchgeführt werden da sich die einzelnen Drähtchen der Ader sonstin der Aderendhülse "verkuddeln" könnten.
Was meint ihr?
Ich denke Version 1 macht Sinn, aber verdrille meist trotzdem da sie sich dann halt leichter in die Aderendhülsen einführen lassen.
mfg
waldemar
- Chris
- Beiträge: 3451
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Version 3 <--
Wenn man es sorgfältig abisoliert, dann liegen die Äderchen auch gut, dann passt das einführen in die Hülse.
Wenn nicht, was eher der Fall ist, leichtes Verdrillen.
Sonst kann es tatsächlich passieren, das einige Adern sich in der Hülse zurückschieben und somit nicht richtig gepresst werden können.
Wenn die Hülsen einen Kragen haben, fällt das noch nichtmal sofort auf....
Es gab/gibt VNB Zählerleute, die bestehen im Zählerschrank genau deswegen darauf, das kragenlose Hülsen verwendet werden,und das man das Kupfer sieht...so lässt sich gut die Pressung kontrollieren.
Wenn man es sorgfältig abisoliert, dann liegen die Äderchen auch gut, dann passt das einführen in die Hülse.
Wenn nicht, was eher der Fall ist, leichtes Verdrillen.
Sonst kann es tatsächlich passieren, das einige Adern sich in der Hülse zurückschieben und somit nicht richtig gepresst werden können.
Wenn die Hülsen einen Kragen haben, fällt das noch nichtmal sofort auf....
Es gab/gibt VNB Zählerleute, die bestehen im Zählerschrank genau deswegen darauf, das kragenlose Hülsen verwendet werden,und das man das Kupfer sieht...so lässt sich gut die Pressung kontrollieren.
- 50Hertz
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Verdrillen ist auch vertüdeln
Hallo!
Ein Verdrillen der Adern bringt die Lage natürlich durcheinander.
Aus der geordneten Anordnung wird eine Unordnung. Wenn z.B. darauf Wert gelegt wird, dass eine gasdichte Pressung entsteht, dann scheint mir das nach einem Verdrillen nicht mehr möglich.
Gruß
50Hertz
@AWS
Da kamst Du mir zuvor. Hier muss man manchmal schnell sein, um seine Meinung zu posten :-)
Gruß an Dich!
Ein Verdrillen der Adern bringt die Lage natürlich durcheinander.
Aus der geordneten Anordnung wird eine Unordnung. Wenn z.B. darauf Wert gelegt wird, dass eine gasdichte Pressung entsteht, dann scheint mir das nach einem Verdrillen nicht mehr möglich.
Gruß
50Hertz
@AWS
Da kamst Du mir zuvor. Hier muss man manchmal schnell sein, um seine Meinung zu posten :-)
Gruß an Dich!
- Oberwelle
- Beiträge: 8770
- Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54
Moin 50 Hertz,50Hertz hat geschrieben:Hallo!
Ein Verdrillen der Adern bringt die Lage natürlich durcheinander.
..
Da kamst Du mir zuvor. Hier muss man manchmal schnell sein, um seine Meinung zu posten ..
ich versuche den bestehenden Drall beizubehalten, also keine Gewindestange daraus zu machen
Ich poste meine Meinung auch gerne später..
Grüße in den Norden
OW
.
Ich kann über die Richtigkeit / Vollständigkeit meiner Angaben keine Gewähr übernehmen. Immer alle Vorschriften beachten !
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- Null-Leiter
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- Oberwelle
- Beiträge: 8770
- Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54
Hmm, ich finde eine Aderendhülse aufschieben und verpressen nicht so arbeitsintensiv wie verlöten..Lötauge35 hat geschrieben:früher wurden fleible Leiterenden verlötet, und Ösen gebogen.
das war viel einfacher und besser. Man brauchte nicht mal nen Lötkolben, ging auch mal mit men Feuerzeug.
Heute benötigt man dazu Adernhülsen und Spezialwerkzeug...
Abgesehen davon, daß sich verzinnte Aderenden in verschraubten Klemmen "verdünnisieren" !
Ich habe erst vor 2 Wochen verzinnte Adern rausgeschmissen hat, weil die Klemme völlig locker war..
Es ist also zu Recht verboten und meiner Meinung nach Pfusch, vor allem mit dem Feuerzeug..
OW
Gedankenfehler korregiert, danke TT
.
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- 50Hertz
- Null-Leiter
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verzinnte Adern
Ja, verzinnte Adern und selbst erstellte Ösen, das war mal feine saubere Arbeit.
Leider muss auch ich feststellen, dass das Füllen der Litzenlücken mit Zinn (Lot) das Ende noch plastischer macht.
Kupfer ist druckmüde, Lötzinn noch mehr.
In federbelasteten Klemmen kann ich mir sehr wohl verzinnte Litze vorstellen, gerade dort, wo das Verzinnen auch einen Korrosionsschutz darstellt.
Gruß
50Hertz
Leider muss auch ich feststellen, dass das Füllen der Litzenlücken mit Zinn (Lot) das Ende noch plastischer macht.
Kupfer ist druckmüde, Lötzinn noch mehr.
In federbelasteten Klemmen kann ich mir sehr wohl verzinnte Litze vorstellen, gerade dort, wo das Verzinnen auch einen Korrosionsschutz darstellt.
Gruß
50Hertz
- Tobi P.
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- Registriert: Sonntag 18. November 2007, 13:46
- Wohnort: 41516 Grevenbroich
Das war besser weil? Das war einfacher weil? Lass mich raten - weil man es schon immer so gemacht hatLötauge35 hat geschrieben:früher wurden fleible Leiterenden verlötet, und Ösen gebogen.
das war viel einfacher und besser.
Spezialwerkzeug: Eine Aderendhülsenzange ist kein Spezialwerkzeug sondern gehört zur Standardausstattung jedes Elektrikers. Ohne AEH-Zange könnte ich sehr viele Arbeiten nicht fachgerecht ausführen und würde wahrscheinlich in meinen Albträumen von tausend lockeren Klemmstellen verfolgt.
Gruß Tobi