Schleifenimpedanzmessung
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Moin Nik,
also doch eine Maschine. Welche Kenntnisse verbreiten die Berufsschulen und Betriebe eigentlich heutzutage? (rein rhetorische Frage)
Dann gehe doch mal zu Deinem Ausbilder - der sollte Zugriff auf die Normen haben.
Du benötigst:
Dies müsste erstmal ausreichend sein, um Dich vollständig zu verwirren. Lass Dich von der Anzahl der Seiten nicht entmutigen - Du benötigst nicht alle. Es ist aber einfacher, hier zu diskutieren, wenn Du zumindest den Abschnitt 18 gelesen hast - das sind keine 5,5 Seiten.
Gruß Olaf
also doch eine Maschine. Welche Kenntnisse verbreiten die Berufsschulen und Betriebe eigentlich heutzutage? (rein rhetorische Frage)
Dann gehe doch mal zu Deinem Ausbilder - der sollte Zugriff auf die Normen haben.
Du benötigst:
- VDE 0100-600:2008-06, 49 Seiten (wichtig: Abschnitt C.61.3.6.2, die gemessene Schleifenimpedanz wird mit dem Faktor 1,5 zur Korrektur beauchschlagt)
- VDE 0113-1:2007-06, 138 Seiten (dort ist Abschnitt 18 interessant)
Dies müsste erstmal ausreichend sein, um Dich vollständig zu verwirren. Lass Dich von der Anzahl der Seiten nicht entmutigen - Du benötigst nicht alle. Es ist aber einfacher, hier zu diskutieren, wenn Du zumindest den Abschnitt 18 gelesen hast - das sind keine 5,5 Seiten.
Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).
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- SPS
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Moin SPS,
ich habe mal die Formel aus der 0100-600 umgestellt. Der gemessene Wert muss mit 1,5 beaufschlagt werden. Alternativ kannst Du auch den Sollwert auf 2/3 verringern.
Gruß Olaf
ich habe mal die Formel aus der 0100-600 umgestellt. Der gemessene Wert muss mit 1,5 beaufschlagt werden. Alternativ kannst Du auch den Sollwert auf 2/3 verringern.
Gruß Olaf
- Dateianhänge
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- Korrekturfaktor aus VDE 0100-600 Zs.jpg (24.39 KiB) 14986 mal betrachtet
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
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Hi,SPS hat geschrieben:Nicht der "Istwert" wird mit 1,5 Beaufschlagt sondern der "Sollwert"
B16 auslösen bei 80 A Sollwert mit Faktor 1,5 = 120 A
großer Widerstand = kleiner Strom und umgekehrt.
Olaf möchte den gemessenen Widerstandswert erhöhen.
Du möchtest den gemessenen Stromwert verringern.
Ihr meint also das gleiche.
Davon abgesehen: Warum muss man seine Messgeräte eigentlich regelmäßig teuer kalibrieren lassen, wenn man dem Anzeigewert eh nicht trauen kann?
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- Null-Leiter
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Prinzipbedingt gibt es eine Mess(un)genauigkeit, die nunmal jedes Verfahren und Gerät mit sich bringt- und hierzulande schlägt die VDE in vorauseilendem Gehorsam da noch etwas Sicherheitsmarge drauf, weil das Material der Anlage bei benutzung eher schlechter als besser wird bis zur nächsten Prüfung...
„Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“
Friedrich Nietzsche (Werk: Jenseits von Gut und Böse, Aph. 146)
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- Beiträge: 970
- Registriert: Donnerstag 13. August 2009, 12:41
Schon klar. Nur bewegen sich die Messunsicherheiten bei den mir bekannten Messgeräten so im unteren einstelligen Prozentbereich.
Kann mir aber vorstellen, dass die Installationstester sehr geringe Fehlergrenzen haben, diese möglichen Fehler sich bei der Umrechnung von Mess- auf Kurzschlussstrom jedoch verfielfachen.
Kann mir aber vorstellen, dass die Installationstester sehr geringe Fehlergrenzen haben, diese möglichen Fehler sich bei der Umrechnung von Mess- auf Kurzschlussstrom jedoch verfielfachen.
- AC DC Master
- Null-Leiter
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- cyclist
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Moin!
Die 30% werden auch, je nachdem wie "sauber" die am Messpunkt anliegende Energie ist. Es gab da mal jemand, der da eine recht umfangreiche Messreihe durchgeführt hatte, die doch recht überraschende Ergebnisse hervor brachte....
Die Messunsicherheit setzt sich ja aus vielen Faktoren zusammen. In Summe dürfen (theoretisch) die 30% nicht überschritten werden. Ideale Bedingungen lassen sich nur unter Laborbedingungen realisieren.
Naja... Der maximale Messfehler darf laut der DIN VDE 0413 bei den Installationstestern für die Zsch-Messung bei bis zu 30% liegen. Die genaue Definition der Norm darf gerne jemand anderes erläutern...Max60 hat geschrieben:Schon klar. Nur bewegen sich die Messunsicherheiten bei den mir bekannten Messgeräten so im unteren einstelligen Prozentbereich.
Die 30% werden auch, je nachdem wie "sauber" die am Messpunkt anliegende Energie ist. Es gab da mal jemand, der da eine recht umfangreiche Messreihe durchgeführt hatte, die doch recht überraschende Ergebnisse hervor brachte....
Die Messunsicherheit setzt sich ja aus vielen Faktoren zusammen. In Summe dürfen (theoretisch) die 30% nicht überschritten werden. Ideale Bedingungen lassen sich nur unter Laborbedingungen realisieren.
Vorsichtshalber: Dieser Beitrag stellt keine, in diesem Forum nicht zulässige, Rechtsberatung dar.
Ciao + Gruss
Markus
Ciao + Gruss
Markus
- kabelmafia
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Moin,
Zusätzlich dazu kommen die Einflussfaktoren, wie Batteriespannung des Prüfgerätes ( etwa 5%), Leistungsfaktor des Netzes, Stabilität der Netzspannung, Oberwellenbelastung und Umgebungstemperatur.
Beispiel:
Referenzbedingung: 23°C +/- 3°K
Betriebsbereich: +5°C bis +35°C
Nee, die Eigenunsicherheit muss < 15 % sein und wird gerne mit 5 oder 8 % angegeben. Das ist aber nur die Genauigkeit unter Referenzbedingungen.Schon klar. Nur bewegen sich die Messunsicherheiten bei den mir bekannten Messgeräten so im unteren einstelligen Prozentbereich.
Zusätzlich dazu kommen die Einflussfaktoren, wie Batteriespannung des Prüfgerätes ( etwa 5%), Leistungsfaktor des Netzes, Stabilität der Netzspannung, Oberwellenbelastung und Umgebungstemperatur.
Beispiel:
Referenzbedingung: 23°C +/- 3°K
Betriebsbereich: +5°C bis +35°C
Der Strom kann ruhig bunt sein-ohne Kabel nützt das nix.
Bild: NAKBA 3x95/50sm 0,6/1kV VDE U 0250:1936
Dieser Beitrag wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und basiert auf fundierten Kenntnissen der elektrotechn. Regelwerke. Er ist eine pers. Interpretation des Autors. Etwaige rechtliche Empfehlungen und Hinweise sind unverbindlich, eine Rechtsberatung findet nicht statt.
Haftungsansprüche gegen den Autor, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der angebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht werden, sind ausgeschlossen.
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