Was ist nach der Lehre möglich.

Die Forenleitung möchte der Tatsache Rechnung tragen, dass immer mehr Azubis, aber auch Studenten hier nachfragen. Um dem gerecht zu werden wird das Ausbildungsforum unterteilt in das Azubi-Forum und das Studenten-Forum.
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Lancer,
Also ich hab mir das mal so überlegt und ich werde den Weg wahrscheinlich bestreiten. Frage meinen Lehrer wie ich dies Anpacken soll.
nicht die schlechteste Entscheidung.

Gruß

Alois
Frank12NR
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Beitrag von Frank12NR »

Alois hat geschrieben:Hallo Lancer,



nicht die schlechteste Entscheidung.

Gruß

Alois
Als einer, der ebenfalls (fast) diesen Weg ging, würde ich sogar sagen, eine der besten, die man treffen kann ;)

Gruß,
Frank
Frank12NR
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Beitrag von Frank12NR »

achso, Nachtrag:

Solltest Du Dich allerdings doch für den Techniker entscheiden und in Rheinland-Pfalz oder in der Nähe wohnen, kann ich soviel sagen:
- in RLP genügt eine abgeschlossene Lehre inklusive "bestandener" Berufsschule als Voraussetzung.
- die Ausbildung ist in RLP kostenlos außer den Unterrichtsmaterialien und viel Zeit. Sie steht auch Schülern aus anderen Bundesländern offen.
- aus meiner (recht kurzen) Erfahrung in der Technikerausbildung: Leute, die die Ausbildung gerade abgeschlossen haben, tun sich meistens leichter, als solche, die schon lange im Berufsleben stehen. Die Theorie sitzt noch besser, und man ist noch nicht auf "ausgetrampelten Pfaden", die zum Teil grottenfalsch sind ("man macht das halt so in der Praxis") unterwegs.

- nur von Kollegen gehört, aber auch zu bedenken: Ein Techniker in Informatik ist angeblich eher ungünstig. Keiner weiß so richtig, was der macht. Das ist wohl auch mit der Grund, dass es meist sehr wenige Bewerber gab und wir diese Ausbildung inzwischen garnicht mehr anbieten.

Gruß,
Frank
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Frank,
- nur von Kollegen gehört, aber auch zu bedenken: Ein Techniker in Informatik ist angeblich eher ungünstig. Keiner weiß so richtig, was der macht. Das ist wohl auch mit der Grund, dass es meist sehr wenige Bewerber gab und wir diese Ausbildung inzwischen garnicht mehr anbieten.
ich kenne eine Menge Techniker die den Abschluss im Bereich Informatik gemacht haben. Ich kennen keinen der keine Arbeit gefunden hat. Ich denke Dein Kollege hat mangels Übersicht über diesen Zweig eine solche Aussage gemacht. Du kannst ihm ausrichten dass seine Meinung falsch ist.

Gruß

Alois
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langer
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Beitrag von langer »

MoaddiB hat geschrieben:Die Verordnung für NRW liegt mir vor leider hat sie Spielraum in der Interpretation.
Deswegen nehmen manche Schulen auch schon Auszubildende im dritten Lehrjahr für die Abendform.
An anderer Stelle hatten wir das schon mal müsste ich raussuchen.

Ich habe jetzt mal nachgefragt, die Aussagen betreffen allerdings den Ausbildungsbeginn 2001:
zu dem Zeitpunkt wurde die Ausbildungzeit (Lehre) angerechnet, daher passt es mit dem Beginn nach dem dritten Lehrjahr und einer Regelausbildungszeit für Techniker von 4 Jahren an der Abendschule.
In dem von mir beschriebenen Fall kam der Schüler direkt aus einer Umschulungsmaßnahme, wenn ich mich nicht irre, dauert die ca 2 Jahre, dazu kam dann noch, dass in Hagen eine Zeit lang der Versuch gemacht wurde, die Techniker in 3 Jahren (Abendschule) auszubilden, dann allerdings mit 16 bis 18 Unterrichtsstunden pro Woche. Darum wäre dieser Schüler auf "nur" 5 Jahre zum Zeitpunkt der Prüfung gekommen und wurde somit abgelehnt.
Hemapri
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Beitrag von Hemapri »

Alois hat geschrieben: Beim Meister muss man einige Kurse belegen die man zahlt macht seine Ausbildereignungsprüfung (die ist Pflicht) und den Meisterbrief und hat am Ende so nach 1,5 - 2 Jahren den Meister und ca. 20000 Euro weniger.
Kurse muss man nicht zwangsläufig belegen, die Vorbereitungskurse auf die Meisterprüfung sind aber unbedingt anzuraten. Ich habe die letzten drei Jahre Den Handwerksmeister Elektrotechnik im Wochenendlehrgang gemacht. Es hat mich c. 10.000 € gekostet, wobei ca. 7.500 € als Darlehen über die Ausbildungsförderung erteilt worden, von denen gleich wieder 30 % als staatliche Beihilfe für die Ausbildungsförderung erlassen werden. In Vollzeit kann man den Meister in einem Jahr machen, bei gleichen Kosten.

MfG
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Epileptriker
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Beitrag von Epileptriker »

Hemapri hat geschrieben:In Vollzeit kann man den Meister in einem Jahr machen, bei gleichen Kosten.
Nein, leider nicht. Du musst in deine Kalkulation Bücher, Lohnausfall, Ausfall bei der Sozialversicherung, benötigtes Elektromaterial, Prüfungsgebühren, Zinsverlust, Zinsaufwand, ggf. weitere Fahrkosten als bis zur regulären Betriebsstätte etc. mit einberechnen.

Schlussendlich kam ich auf direkte Kosten von rund 12.000 € und auf einen Aufwand von ca. 23.000 € inkl. aller Verluste, der durch Gehaltszuwächse und Zinsgewinnen die über dem Inflationssatz liegen, ausgeglichen werden muss. :o
Ohne die segensreiche Wirkung des Forums mit seiner messiastischen Verkündigung froher Botschaften wären die Döspaddel "draußen" selbstverständlich mehrheitlich noch gar nicht auf dies oder jenes gekommen.
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Sicherheit ist mitnichten eine Frage des Geldes, sondern viel mehr eine Frage des Sachverstandes desjenigen, der sie implementiert.
LuckySlevin
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Beitrag von LuckySlevin »

12.000€? Wäre ja noch irgendwo Fair meiner Meinung nach..

Bei "uns" im Süden sieht es anders aus:

Teil 1+2 7299€
Teil 3 1299€
Teil 4 750€
-------------
9348 €

Dabei sind nicht Bücher, Prüfungsgebühren, VDE Ordner und das Meisterstück selber.
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Epileptriker
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Beitrag von Epileptriker »

LuckySlevin hat geschrieben:12.000€? Wäre ja noch irgendwo Fair meiner Meinung nach..

Bei "uns" im Süden sieht es anders aus:

Teil 1+2 7299€
Teil 3 1299€
Teil 4 750€
-------------
9348 €

Dabei sind nicht Bücher, Prüfungsgebühren, VDE Ordner und das Meisterstück selber.
Das ist doch vollkommen okay. Bei mir wollte die HWK im Jahre 2004 für die Kurse 8400,00 € zzgl. Prüfungsgebühren. Bücher, Laptop etc. rechne ich zu den direkten Kosten.
Ohne die segensreiche Wirkung des Forums mit seiner messiastischen Verkündigung froher Botschaften wären die Döspaddel "draußen" selbstverständlich mehrheitlich noch gar nicht auf dies oder jenes gekommen.
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Sicherheit ist mitnichten eine Frage des Geldes, sondern viel mehr eine Frage des Sachverstandes desjenigen, der sie implementiert.
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Beitrag von Black »

Auch wenn es nichts zur Frage gehört noch ein Nachtrag zu dem Abschluss die man zur Ausbildung bekommt.
Ich lerne Mechatroniker bei uns in Thüringen kriegst du mit dem bestehen der Prüfung deine Mittlerereife (interessiert mich nicht hab ich schon :D)
Zusätzlich kann man bei uns in der Berufsschule am FOS teilnehmen womit man während der Ausbildung sein Abbi nachholt.
Das hat widerrumen Vor- und Nachteile
Einige Fächer wie z.b. Deutsch und Englisch haben wir von den FOSlern getrennt und dies haben noch mal zusätzlich ich bin mir nicht ganz sicher ich glaube 16Wochen Schule wo sie dann jeweils Täglich nur ein Fach haben
Mathe Deutsch Englisch und Plotik
Ein großer Vorteil für die ist (was ich nicht ganz verstehe) das wenn sie ihr Schrifftliche FOS-Prüfung bestehen von der Schriftlichen-Schul Prüfung freigestellt sind egal was sie in der Normalen Berufsschule für einen Durchschnitt haben.
Vieleicht hat ja jemand einen Ansatz um dies mir Verständlich zu machen.

MfG Black
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