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Verfasst: Dienstag 11. Februar 2014, 11:48
von Teletrabi
Dein Dreieck liegt falsch herum. Die obere Querverbindung ist ja alles ein Potential. Also im Grunde nur eine in die Breite gezogene Spitze des Dreiecks.

ggf. zunächst einmal die Widerstände auch wirklich in Dreiecksform einmalen, dann wird es offensichtlicher, woraus das Dreieck besteht udn was seine Spitzen sind.



€dit:
Deine Werte scheinen dennoch zu passen. Hast die selbst ermittelt oder aus irgendeienr Lösung übernommen?

Verfasst: Dienstag 11. Februar 2014, 12:58
von Black
Die hab ich selber berechnet :o
Ich hab mir das so umgeformt das es mit den Werten passt hab es nur in die Standartschaltung eingezeichnet deswegen ist es verkehrt rum.

Die umstellung um auf RDreieckGesamt zu kommen passt die auch ?

Verfasst: Dienstag 11. Februar 2014, 13:16
von Teletrabi
IStern=U/RGesamt
Istern=20V/23,94
IStern=0,835A

----------------------------
bis hierhin stimmt's


Das jetzt:

IDreieck=IStern*Wurzel3
IDreieck=0,835A*Wurzel3
IDreieck=1,45A

RDreieck=U/IDreieck
RDreieck=20/1,45A
RDreieck=13,79


hat aber mit deiner Aufgabe überhaupt nichts mehr zu tun.
Dort geht es um das berechnen der Leiterströme bei 3~-Drehstromsystemen. Dort gibt es bekanntlich ja auch die Möglichkeit, Verbraucher im Dreieck zwischen die Außenleiter (mit dann 400V zwischen den Leitern/an der jeweiligen Last) oder im Stern mit dann 230V als Strangspannung zu betreiben, Setzt aber alles dann eine dreiphasige, symmetrische Versorgungsspannung voraus. Hat absolut nichts mit der Umformung/Vereinfachung der Widerstandsnetzwerke wie in deiner Aufgabe zu tun.

Verfasst: Dienstag 11. Februar 2014, 13:19
von Black
Naja das ding ist halt das wir keine Aufgabe direkt dazu bekommen haben.
Wir hatten nur die Schaltung schnell nen paar Werte und mein Lehrer hat dann nur noch gesagt wer will beschäftige sich mal mit der Schaltung hier noch ein Stichpunkt es hat was mit der Ster-Dreieck-Transformation zu tuhen.

Verfasst: Dienstag 11. Februar 2014, 15:37
von Teletrabi
Dann höre halt da auf, wo es noch stimmte. :)
Damit haste den letztlichen vereinfachten Widerstand und Gesamtstrom der Schaltung berechnet. Viel weiteres kann da nicht mehr kommen...


Der restliche Stern/Dreieck-Kram von Dir heißt zwar ähnlich, ist aber völlig anderes Themengebiet.
Was soll denn da auch plötzlich der Faktor Wurzel drei ins Spiel kommen? Weiß dein zuende vereinfachter Ersatzwiderstand doch nicht, dass er mal ein Dreieck war :)

Verfasst: Dienstag 11. Februar 2014, 17:59
von Black
okay also gehört die Strom-Dreieck-Schaltung nicht mit zur Tranformation ? :D

Verfasst: Dienstag 11. Februar 2014, 21:41
von Teletrabi
Nein, diese Wurzel3-Fomeln haben damit Nichts zu tun.

Da geht es darum, wie man eine Last im Drehstromsystem mit drei um120° in der Phasenlage versetzten Spannungen betreibt. Siehe Bild.

Verfasst: Dienstag 11. Februar 2014, 22:05
von Olaf S-H
Moin Black,

bei der Stern-Dreieck-Transformation wird eine Schaltung von der einen in die andere Schaltung "umgerechnet". Es geht hierbei nur darum, dass die Schaltung der Widerstände zwischen 3 Punkten betrachtet wird.

Diese Transformation kann man verwenden, um Verbraucher im Drehstromsystem zu betrachten. Wie müssen die Widerstände verändert werden, damit statt in der Dreieckschaltung in der Sternschaltung die gleiche Leistung umgesetzt wird?

Ganz einfaches Beispiel:
Ich habe 3 Glühlampen 230 V, 0,4348 A. Dies ergibt 100 W je Glühlampe in Sternschaltung (im Dreileitersystem ohne Neutralleiter!!!).

Will ich nun diese 100 W in einer Dreieckschaltung nutzen, so reduziert sich der Strom auf 0,251 A (bei 400 V an der Glühlampe - Dreieckschaltung).

Ich erreiche hierbei die gleiche Helligkeit mit zwei unterschiedlichen Schaltungen. Die Ströme in den "Zuleitungen" der Anschlusspunkte sind bei beiden Schaltungen gleich: I = ISternstrang = 0,4348 A = IDreieckstrang * 1,73 = 0,251 A * 1,73. Dies war der eine Anwendungsfall der Transformation. Dies ist aber nicht Dein Anwendungsfall.

In Deinem Anwendungsfall nutzt man nur die Physik aus. Die Schaltung zwischen den 3 Anschlusspunkten wird geändert. Hierdurch können Schaltungen einfacher berechnet werden. Dies hat allerdings nichts mehr mit dem Faktor 1,73 (Quadratwurzel aus 3) zu tun.

Ich hoffe, Dir nun etwas Klarheit in die Sache gebracht zu haben.

Gruß Olaf

Verfasst: Mittwoch 12. Februar 2014, 07:13
von Black
Vielen Dank Euch beiden.
Jetzt hab ich es verstanden es wäre wohl von anfang an verständlicher gewesen hätte ich eine richtige Aufgabe von meinem Lehrer bekommen werd ich ihm gleich mal sagen wenn ich wider Schule habe.

MfG Black