Moin zusammen,
ich habe vor an mein Fahrrad einen selbst gebauten Tacho mit ein paar Zusatzfunktionen z. B. Temperaturmessung zu bauen. Gesteuert werden soll das von einem Arduino Mega2560. Der Arduino soll in einem Gehäuse in der Gepäcktasche eingebaut werden. Das Gehäuse das ich habe hat eine Schutzart von IP 66. In das Gehäuse müssen ein paar Schalter und Taster sowie LEDs und 1 SUB-D Stecker und vermutlich 2 DIN Stecker. Nun ist die Frage ob ich die Schutzart aufrechterhalte oder nur Standard Bauteile verwende. In der Gepäcktasche ist nicht mit großem Regen zu rechnen.
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.
Viele Grüße
E_Schlumpf
Schutzart für ein Arduino Gehäuse
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 89
- Registriert: Sonntag 24. August 2014, 17:42
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 1666
- Registriert: Mittwoch 26. Juli 2006, 15:18
- Wohnort: Berlin
Re: Schutzart für ein Arduino Gehäuse
Fahrrad ist schonmal "erschwerte Bedingungen": Vibration, Schläge (Wurzel, Schlagloch, Autotüren), starke Temperaturschwankungen, Kondensatanfall.
Egal wie dicht man das Gehäuse baut, Wasser kommt immer rein, wenn auch nur als Kondensat. Deshalb finde ich das Überbieten mit der Wasserdichtigkeit hirnrissig, solange man nicht vorhat, das Gerät direkt unter Wasser zu betreiben. Dann sich lieber einen Kopf darüber machen, wie das Wasser wieder rauskommt, durch Zusatzheizung (das macht man bei Kameras gerne, damit das Objektiv nicht beschlägt), Ablauflöcher unten oder Experimente, um beurteilen zu können, wie stark der Feuchtigkeitseintrag ist. Der Kleincomputer dürfte ja auch in seinen technischen Daten den zulässigen Temperatur- und Luftfeuchtebereich definiert haben, ein Sensor, der dieses innerhalb des Gehäuses erfaßt, dürfte wohl Abfallprodukt der Programmierung sein.
Viel Erfolg!
Egal wie dicht man das Gehäuse baut, Wasser kommt immer rein, wenn auch nur als Kondensat. Deshalb finde ich das Überbieten mit der Wasserdichtigkeit hirnrissig, solange man nicht vorhat, das Gerät direkt unter Wasser zu betreiben. Dann sich lieber einen Kopf darüber machen, wie das Wasser wieder rauskommt, durch Zusatzheizung (das macht man bei Kameras gerne, damit das Objektiv nicht beschlägt), Ablauflöcher unten oder Experimente, um beurteilen zu können, wie stark der Feuchtigkeitseintrag ist. Der Kleincomputer dürfte ja auch in seinen technischen Daten den zulässigen Temperatur- und Luftfeuchtebereich definiert haben, ein Sensor, der dieses innerhalb des Gehäuses erfaßt, dürfte wohl Abfallprodukt der Programmierung sein.
Viel Erfolg!
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 457
- Registriert: Donnerstag 15. Mai 2014, 18:34
- Wohnort: Münsterland
Re: Schutzart für ein Arduino Gehäuse
Hey hallo
In früheren Hobbys habe ich lernen müssen, dass Wasser immer einen Weg findet. Sei es auf direktem Wege durch Undichtigkeiten oder indirekt als Kondensat. Wichtig, aus meiner Erfahrung, sind daher Maßnahmen die eingedrungenes Wasser entweder ableiten und vor allem vor Beschädigung schützen. Bei Waküs und ROVern habe ich Platinen mit Isolationslack besprüht, Silica-Gelbeutel beigelegt, Kondensatpumpe eingebaut, Heizfolien eingebaut oder für Belüftung gesorgt.
Gruß Challenger
In früheren Hobbys habe ich lernen müssen, dass Wasser immer einen Weg findet. Sei es auf direktem Wege durch Undichtigkeiten oder indirekt als Kondensat. Wichtig, aus meiner Erfahrung, sind daher Maßnahmen die eingedrungenes Wasser entweder ableiten und vor allem vor Beschädigung schützen. Bei Waküs und ROVern habe ich Platinen mit Isolationslack besprüht, Silica-Gelbeutel beigelegt, Kondensatpumpe eingebaut, Heizfolien eingebaut oder für Belüftung gesorgt.
Gruß Challenger
-
- Null-Leiter
- Beiträge: 89
- Registriert: Sonntag 24. August 2014, 17:42
Re: Schutzart für ein Arduino Gehäuse
Vielen Dank euch beiden. Dann werde ich mal gucken, ob und wie viel Wasser in das Gehäuse reinkommt. Falls Wasser reinkommt kann ich mir ja immer noch überlegen, ob ich Löcher rein mache oder Silica-Gelbeutel rein lege.
Viele Grüße
E_Schlumpf
Viele Grüße
E_Schlumpf