Sternpunktunsymmetrieschutz von Kondensatorbänken

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Grashüpfer
Null-Leiter
Beiträge: 30
Registriert: Montag 26. Juni 2006, 14:24

Sternpunktunsymmetrieschutz von Kondensatorbänken

Beitrag von Grashüpfer »

Hallo Leute,

nachdem ich lange Zeit ein erfreuter passiver Nutzer des Forums war, nun endlich meine erste Frage an euch:

Zum Schutze von Kondensatorbänken (z.B. mit 6 Einzelkondensatoren, also 2 Stk. je Phase) wird doch häufig der Strom zwischen den beiden gebildeten Teilsternpunkten überwacht und bei Erreichen des Trip-Wertes abgeschaltet (wenn Strom zwischen den Sternpunkten fliesst, dann ist mind. einer der Kondensatoren in der Bank beschädigt / hat Käpazitätsänderung). Nun zur eigentlichen Frage:

Welche Frequenz wird dieser Strom haben, wenn es sich um eine verdrosselte Kondensatorbank handelt (z.B. 7% = 189 Hz) oder gar um einen Filterkreis (z.B. 550 Hz)? Denn in diesem Fall kommt ja zum Grundschwingungsstrom (sagen wir einfachheitshalber mal 50 Hz) noch ein Anteil Oberschwingungen dazu, welcher ja unter Umständen mit in/durch den Sternpunkt fliesst... Konnte in einschlägiger Literatur nichts dazu finden und durch "intensives Nachdenken" hat sich das Problem auch nicht aufgelöst.

Verzwickt aber auch... Danke euch schon vorab für eure Hilfe! MfG, der Grashüpfer (Micha)
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Oberwelle
Beiträge: 8770
Registriert: Montag 4. April 2005, 17:54

Beitrag von Oberwelle »

Moin..

der "Ausgleichsstrom" wird genauso aussehen wie der Strangstrom, sym. der einzelnen Außenleiter Phasen ( Oberwellen ) mal vorrausgesetzt.

Abgesehen davon hast du recht, daß sich die Oberwellen in den Kondensatoren "austoben".

:)
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