"kleine Frage" und ein erstes hallo
- BlackDevil
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Wo kommt hier ein Vektor vor? Für mich ist das der Lösungsweg, wie ihn auch Didy gewählt hat OHNE VEKTORRECHNUNG.
Koordinatensystem mit Q0 als Ursprung zeichnen
F01 = Kraft F von Q0 nach Q1
F01 = Q0*Q1/(4*Pi*Epsilon*s²)
F02 = Kraft F von Q0 nach Q2
F02 = Q0*Q2/(4*Pi*Epsilon*(s*wurzel(2))²)
Anmerkung:
Der Ausdruck (s*wurzel(2))² kommt daher, weil die Strecke Q0_Q2 um Wurzel 2*länger als s ist.
F02 in eine x- und eine y-Komponente zerlegen
F02x = F02 * cos(45°) x-Komponente von F02
F02y = F02 * sin(45°) y-Komponente von F02
F01_F02x = F01 + F02x Addition der x-Komponenten
F02y und F01_F02x ergeben ein Rechtwinkliges Dreieck, dessen Diagonale die gesuchte resultierende Kraft ergibt (Pythagoras).
Bleibt noch zu erwähnen, daß die Kraft nach links unten in den dritten Quadranten des Koordinatensystems zeigt, da alle Kräfte gleiche Ladungen (+) besitzen und demnach abstoßend wirken.
Ps.
Du wirst, wenn Du ernsthaft ein Studium der E-Technik vor hast, nicht umhin kommen so etwas rechnen zu können.
Gruß
Karl
Koordinatensystem mit Q0 als Ursprung zeichnen
F01 = Kraft F von Q0 nach Q1
F01 = Q0*Q1/(4*Pi*Epsilon*s²)
F02 = Kraft F von Q0 nach Q2
F02 = Q0*Q2/(4*Pi*Epsilon*(s*wurzel(2))²)
Anmerkung:
Der Ausdruck (s*wurzel(2))² kommt daher, weil die Strecke Q0_Q2 um Wurzel 2*länger als s ist.
F02 in eine x- und eine y-Komponente zerlegen
F02x = F02 * cos(45°) x-Komponente von F02
F02y = F02 * sin(45°) y-Komponente von F02
F01_F02x = F01 + F02x Addition der x-Komponenten
F02y und F01_F02x ergeben ein Rechtwinkliges Dreieck, dessen Diagonale die gesuchte resultierende Kraft ergibt (Pythagoras).
Bleibt noch zu erwähnen, daß die Kraft nach links unten in den dritten Quadranten des Koordinatensystems zeigt, da alle Kräfte gleiche Ladungen (+) besitzen und demnach abstoßend wirken.
Ps.
Du wirst, wenn Du ernsthaft ein Studium der E-Technik vor hast, nicht umhin kommen so etwas rechnen zu können.
Gruß
Karl
- BlackDevil
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- didy
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Hi
@Karl: Hast du bei mir rumeditiert und das Bild resized? Und ich dachte extra ich lass es gut sein *g*
Daß ma Vektoren noch nicht versteht wenn man noch nicht damit gearbeitet hat ist klar, aber ich hab die Lösung jetzt nicht angeschaut (werd ich auch heut nimmer, zu fertig, wollt schon vor >1h im Bett sein)
@BlackDevil
Falls es so gemeint ist, du berechnest aus der Ladung und Kraft die Feldstärke und teilst durch zwei - Nein das geht nicht. Der Zahlenwert ist die "Länge" (Betrag) des Vektors. Und der ist eben nicht halb so groß wie du aus meiner Lösung siehst.
Falls du meinst, es geht nur wenn die Feldstärke aus beiden Richtungen gleich groß ist - ich würde spontan sagen, bei bekannter Geometrie ist das keine Voraussetzung. Mit Winkelfunktionen geht das schon anders auch. Kriegt man möglicherweise 2 Gleichungen mit 2 Unbekannten - darüber denk ich heut nimmer nach.
Ich möchte Karl in einem Punkt auf jeden Fall zustimmen: Um Vektoren und Trigonometrische Funktionen (sin, cos, tan...) kommst du nicht umhin! Sich damit zu beschäftigen ist absolut angeraten :dafür:
Es mag jedoch sein, wenn man noch nie mit einem Vektor zu tun hatte, daß eine physikalische Beispielrechnung nicht das beste Mittel für den Einstieg ist.
Schau doch mal ob Wikipedia was zu bieten hat. Ich müßt auch überlegen wo ich da ne Einführung für herbekomm.....
Ach und von wegen "Lösungsweg aneignen". Ich hab die Sache möglichst einfach gerechnet, damit man ohne zuviel Mathematik die physikalischen Zusammenhänge versteht. Du sollst da nix auswendiglernen, das ist nicht das was ein Ingenieur tut. (Im Gegenteil, ich kann nicht auswendiglernen und mir graust vor den Pflichtfächern BWL I + II). Und du sollst ja ähnliche Probleme lösen können, keine bestimmte Aufgabe.
Man muß halt die Grundzusammenhänge kapieren - so Dinge wie die Überlegung welche Ladung wie groß sein muß; und die Lösungsansätze wie ich auf was komm.
So und für heute reichts, mit Erkältung und zu wenig Schlaf sollt ich schon längst im Bett sein
Gute Nacht!
Didi
@Karl: Hast du bei mir rumeditiert und das Bild resized? Und ich dachte extra ich lass es gut sein *g*
Daß ma Vektoren noch nicht versteht wenn man noch nicht damit gearbeitet hat ist klar, aber ich hab die Lösung jetzt nicht angeschaut (werd ich auch heut nimmer, zu fertig, wollt schon vor >1h im Bett sein)
@BlackDevil
Die Frage versteh ich nicht ganz....Ich kann mit Q3 E1 bzw E2 ausrechnen da ich sage "ichgehe von dieser Ladung aus und die Feldstärke ist aus beiden richtungen gesehen gleich"
Falls es so gemeint ist, du berechnest aus der Ladung und Kraft die Feldstärke und teilst durch zwei - Nein das geht nicht. Der Zahlenwert ist die "Länge" (Betrag) des Vektors. Und der ist eben nicht halb so groß wie du aus meiner Lösung siehst.
Falls du meinst, es geht nur wenn die Feldstärke aus beiden Richtungen gleich groß ist - ich würde spontan sagen, bei bekannter Geometrie ist das keine Voraussetzung. Mit Winkelfunktionen geht das schon anders auch. Kriegt man möglicherweise 2 Gleichungen mit 2 Unbekannten - darüber denk ich heut nimmer nach.
Ich möchte Karl in einem Punkt auf jeden Fall zustimmen: Um Vektoren und Trigonometrische Funktionen (sin, cos, tan...) kommst du nicht umhin! Sich damit zu beschäftigen ist absolut angeraten :dafür:
Es mag jedoch sein, wenn man noch nie mit einem Vektor zu tun hatte, daß eine physikalische Beispielrechnung nicht das beste Mittel für den Einstieg ist.
Schau doch mal ob Wikipedia was zu bieten hat. Ich müßt auch überlegen wo ich da ne Einführung für herbekomm.....
Ach und von wegen "Lösungsweg aneignen". Ich hab die Sache möglichst einfach gerechnet, damit man ohne zuviel Mathematik die physikalischen Zusammenhänge versteht. Du sollst da nix auswendiglernen, das ist nicht das was ein Ingenieur tut. (Im Gegenteil, ich kann nicht auswendiglernen und mir graust vor den Pflichtfächern BWL I + II). Und du sollst ja ähnliche Probleme lösen können, keine bestimmte Aufgabe.
Man muß halt die Grundzusammenhänge kapieren - so Dinge wie die Überlegung welche Ladung wie groß sein muß; und die Lösungsansätze wie ich auf was komm.
So und für heute reichts, mit Erkältung und zu wenig Schlaf sollt ich schon längst im Bett sein
Gute Nacht!
Didi
- BlackDevil
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genau das meinte ich mit aneignen: Das ich kappier was ich wann und wie zu tun hab. Ähnlich wie eine kurvendiskussion. Dauert auch einen moment bis man das drin hat was man wann zu tun hat
Ich wollte nur das nochfragen:
Ich rechne ja E3 über Q3 und F3 aus. Begründung warum der Weg richtig ist: Ob ich jetzt von Q3 aus zur ladung Q1 schaue oder umgekehrt ist egal, E ist gleich groß
Ich wollte nur das nochfragen:
Ich rechne ja E3 über Q3 und F3 aus. Begründung warum der Weg richtig ist: Ob ich jetzt von Q3 aus zur ladung Q1 schaue oder umgekehrt ist egal, E ist gleich groß
- BlackDevil
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ich hab hier noch eine kleine Lösungsidee zum Thema Kräfteparalellogramm:
Ich habe hier die Idee Fgesamt über das Paralellogramgesetz zu errechnen.
Damit ist Fgesamt eine Parallele (e) und F1 (a) bzw F2 (b) Seiten eines Parallelogramms. Damit kann ich doch dann das Gesetz anwenden - oder? :dafür:
Bild im anhang
Ich habe hier die Idee Fgesamt über das Paralellogramgesetz zu errechnen.
Damit ist Fgesamt eine Parallele (e) und F1 (a) bzw F2 (b) Seiten eines Parallelogramms. Damit kann ich doch dann das Gesetz anwenden - oder? :dafür:
Bild im anhang
- BlackDevil
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ich zieh die wurzel weil ja da steht
e²=2(a²+b²)
um e zu bekommen, bzw analog Fgesamt, muss ich ja die Wurzel ziehen.
Das was ich angewendet habe ist das Paralellogrammgesetz.
Ist ja im prinzip der Pythagoras, nur das ich das Binom zwei mal anwenden muss, hab ja 2a und 2b.
Nur mal so vom reinen logischen verstehn her ...
e²=2(a²+b²)
um e zu bekommen, bzw analog Fgesamt, muss ich ja die Wurzel ziehen.
Das was ich angewendet habe ist das Paralellogrammgesetz.
Ist ja im prinzip der Pythagoras, nur das ich das Binom zwei mal anwenden muss, hab ja 2a und 2b.
Nur mal so vom reinen logischen verstehn her ...