"kleine Frage" und ein erstes hallo

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BlackDevil
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Beitrag von BlackDevil »

Didy hat keine Vektorielle darstellung verwendet oder? Jedenfalls iritieert mich diese.
Aber wenn die wirklich gleich sind... didys ist mir irgendwie einleuchtender weis auch nich :))


edit: zu empfehlen?
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3 ... 15-2736565
geloescht

Beitrag von geloescht »

Wo kommt hier ein Vektor vor? Für mich ist das der Lösungsweg, wie ihn auch Didy gewählt hat OHNE VEKTORRECHNUNG.


Koordinatensystem mit Q0 als Ursprung zeichnen


F01 = Kraft F von Q0 nach Q1

F01 = Q0*Q1/(4*Pi*Epsilon*s²)

F02 = Kraft F von Q0 nach Q2

F02 = Q0*Q2/(4*Pi*Epsilon*(s*wurzel(2))²)

Anmerkung:

Der Ausdruck (s*wurzel(2))² kommt daher, weil die Strecke Q0_Q2 um Wurzel 2*länger als s ist.

F02 in eine x- und eine y-Komponente zerlegen

F02x = F02 * cos(45°) x-Komponente von F02
F02y = F02 * sin(45°) y-Komponente von F02

F01_F02x = F01 + F02x Addition der x-Komponenten

F02y und F01_F02x ergeben ein Rechtwinkliges Dreieck, dessen Diagonale die gesuchte resultierende Kraft ergibt (Pythagoras).

Bleibt noch zu erwähnen, daß die Kraft nach links unten in den dritten Quadranten des Koordinatensystems zeigt, da alle Kräfte gleiche Ladungen (+) besitzen und demnach abstoßend wirken.

Ps.

Du wirst, wenn Du ernsthaft ein Studium der E-Technik vor hast, nicht umhin kommen so etwas rechnen zu können.


Gruß

Karl
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BlackDevil
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Beitrag von BlackDevil »

wie gesagt, ich werde mir didys aneignen - allein die skizze hilft mir sehr viel weiter undich verstehe seine irgendwie besser.

Mit ein bisschen Übung werd ich solche aufgaben auch meistern können. Fragt sich nur wo ich die Aufgaben dazu her bekomme (wegen den Lösungen)
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didy
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Beitrag von didy »

Hi

@Karl: Hast du bei mir rumeditiert und das Bild resized? Und ich dachte extra ich lass es gut sein *g*
Daß ma Vektoren noch nicht versteht wenn man noch nicht damit gearbeitet hat ist klar, aber ich hab die Lösung jetzt nicht angeschaut (werd ich auch heut nimmer, zu fertig, wollt schon vor >1h im Bett sein)

@BlackDevil
Ich kann mit Q3 E1 bzw E2 ausrechnen da ich sage "ichgehe von dieser Ladung aus und die Feldstärke ist aus beiden richtungen gesehen gleich"
Die Frage versteh ich nicht ganz....
Falls es so gemeint ist, du berechnest aus der Ladung und Kraft die Feldstärke und teilst durch zwei - Nein das geht nicht. Der Zahlenwert ist die "Länge" (Betrag) des Vektors. Und der ist eben nicht halb so groß wie du aus meiner Lösung siehst.
Falls du meinst, es geht nur wenn die Feldstärke aus beiden Richtungen gleich groß ist - ich würde spontan sagen, bei bekannter Geometrie ist das keine Voraussetzung. Mit Winkelfunktionen geht das schon anders auch. Kriegt man möglicherweise 2 Gleichungen mit 2 Unbekannten - darüber denk ich heut nimmer nach.

Ich möchte Karl in einem Punkt auf jeden Fall zustimmen: Um Vektoren und Trigonometrische Funktionen (sin, cos, tan...) kommst du nicht umhin! Sich damit zu beschäftigen ist absolut angeraten :dafür:
Es mag jedoch sein, wenn man noch nie mit einem Vektor zu tun hatte, daß eine physikalische Beispielrechnung nicht das beste Mittel für den Einstieg ist.
Schau doch mal ob Wikipedia was zu bieten hat. Ich müßt auch überlegen wo ich da ne Einführung für herbekomm.....

Ach und von wegen "Lösungsweg aneignen". Ich hab die Sache möglichst einfach gerechnet, damit man ohne zuviel Mathematik die physikalischen Zusammenhänge versteht. Du sollst da nix auswendiglernen, das ist nicht das was ein Ingenieur tut. (Im Gegenteil, ich kann nicht auswendiglernen und mir graust vor den Pflichtfächern BWL I + II). Und du sollst ja ähnliche Probleme lösen können, keine bestimmte Aufgabe.

Man muß halt die Grundzusammenhänge kapieren - so Dinge wie die Überlegung welche Ladung wie groß sein muß; und die Lösungsansätze wie ich auf was komm.

So und für heute reichts, mit Erkältung und zu wenig Schlaf sollt ich schon längst im Bett sein

Gute Nacht!
Didi
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BlackDevil
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Beitrag von BlackDevil »

genau das meinte ich mit aneignen: Das ich kappier was ich wann und wie zu tun hab. Ähnlich wie eine kurvendiskussion. Dauert auch einen moment bis man das drin hat was man wann zu tun hat

Ich wollte nur das nochfragen:
Ich rechne ja E3 über Q3 und F3 aus. Begründung warum der Weg richtig ist: Ob ich jetzt von Q3 aus zur ladung Q1 schaue oder umgekehrt ist egal, E ist gleich groß
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo Didy,

ich habe lediglich das Bild sichtbar gemacht, aber nichts an der Größe verändert.


Gruß

Karl
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BlackDevil
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Beitrag von BlackDevil »

ich hab hier noch eine kleine Lösungsidee zum Thema Kräfteparalellogramm:
Ich habe hier die Idee Fgesamt über das Paralellogramgesetz zu errechnen.
Damit ist Fgesamt eine Parallele (e) und F1 (a) bzw F2 (b) Seiten eines Parallelogramms. Damit kann ich doch dann das Gesetz anwenden - oder? :dafür:

Bild im anhangBild
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo BlackDevil,

warum wurzel (2*(X²+Y2²)) ?

Der Pythagoras, den Du anwenden solltest lautet:

C = Wurzel (a²+b²)

Gruß

Karl
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BlackDevil
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Beitrag von BlackDevil »

ich zieh die wurzel weil ja da steht
e²=2(a²+b²)

um e zu bekommen, bzw analog Fgesamt, muss ich ja die Wurzel ziehen.

Das was ich angewendet habe ist das Paralellogrammgesetz.
Ist ja im prinzip der Pythagoras, nur das ich das Binom zwei mal anwenden muss, hab ja 2a und 2b.
Nur mal so vom reinen logischen verstehn her ...
geloescht

Beitrag von geloescht »

Hallo BlackDevil,

die Kräfte F1 und F2 bilden mit FG ein rechtwinkliges Dreieck. Um bei bekannten Kräften F1, F2 FG zu berechnen benutzt man den Pythagoras.

FG = Wurzel(F1²+F2²)

Da kommt nirgendwo eine 2 vor.

Gruß

Karl
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