Microsoft-Experte sagt im «Sasser»-Prozess aus
Der Prozess gegen den 19-jährigen Autor des «Sasser»-Virus geht weiter. Heute erklärte ein Fachmann dem Gericht technische Hintergründe.
Im Prozess um den verheerenden Computervirus «Sasser» hat am Mittwoch ein Experte des Softwarekonzerns Microsoft ausgesagt. Der Fachmann erläuterte dem Landgericht Verden die Unterschiede zwischen den Viren «Sasser» und «Netsky», wie Gerichtssprecherin Katharina Krützfeld am Mittwoch mitteilte. Der Experte habe außerdem berichtet, wie der Fall im vergangenen Jahr dem Konzern bekannt geworden sei.
In dem Verfahren ist der 19 Jahre alte Sven J. angeklagt. Er hatte am Dienstag die Vorwürfe der Datenveränderung, Computersabotage und Störung öffentlicher Betriebe umfassend gestanden. Ein Urteil wird für Donnerstag erwartet.
«Sasser» hatte vor einem Jahr weltweit Millionen Computer lahm gelegt und große Schäden verursacht. Zuschauer sind vom Prozess ausgeschlossen, weil der Angeklagte zum Tatzeitpunkt noch minderjährig war. (nz)
©Netzeitung.de 6.07.05
Microsoft-Experte sagt im «Sasser»-Prozess aus
- Chris
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Microsoft-Experte sagt im «Sasser»-Prozess aus
"Natur und ihr Gesetz sah man im Dunkel nicht, Gott sprach ,es werde Tesla, und überall ward Licht"
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Erste Zivilverfahren gegen 'Sasser'-Urheber enden mit Verg
Erste Zivilverfahren gegen 'Sasser'-Urheber enden mit Vergleich
ROTENBURG (dpa-AFX) - Die ersten Zivilverfahren gegen den mutmaßlichen Entwickler der Internetwürmer "Sasser" und "Netsky" sind abgeschlossen. In vier Fällen hätten sich die Beteiligten auf Zahlungen unter 1000 Euro geeinigt, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts Rotenburg/Wümme am Mittwoch auf dpa-Anfrage. "Dabei spielte sicher eine Rolle, dass der Angeklagte nicht zu großen Zahlungen fähig ist", sagte der Sprecher.
Der 19 Jahre alte Hobby-Programmierer aus Waffensen (Kreis Rotenburg/Wümme) muss sich derzeit vor dem Landgericht in Verden verantworten. Zum Prozessauftakt am Dienstag hatte er die Entwicklung und Verbreitung der Schädlinge gestanden. Im vergangenen Jahr hatten die Würmer weltweit Computersysteme lahm gelegt. Nach Einschätzung von Experten wurden damit Millionenschäden verursacht.
Vor dem Amtsgericht hatten nach Angaben des Sprechers ein Anwaltsbüro, eine Versicherungsagentur, ein kaufmännisches Unternehmen und eine Privatperson geklagt. Ein Baustoffhandel, der ebenfalls Schadensersatz forderte, zog seine Klage jedoch zurück. "Wahrscheinlich haben die Parteien sich außergerichtlich geeinigt." Vier Verfahren seien bereits im vergangenen Jahr abgeschlossen worden, der letzte Fall im April dieses Jahres.
Weitere Zivilverfahren gegen den "Sasser"-Urheber seien nicht anhängig, sagte der Sprecher. Das Amtsgericht befasst sich nur mit Forderungen bis 5000 Euro. Darüber liegende Ansprüche verhandelt das Landgericht in Verden, wo bislang nach Angaben einer Sprecherin keine Zivilklagen eingereicht wurden. Betroffene können in diesem Fall ihre Ansprüche noch bis Ende 2007 geltend machen./ar/DP/sk
© http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php ... 62,383,385 6.7.05
ROTENBURG (dpa-AFX) - Die ersten Zivilverfahren gegen den mutmaßlichen Entwickler der Internetwürmer "Sasser" und "Netsky" sind abgeschlossen. In vier Fällen hätten sich die Beteiligten auf Zahlungen unter 1000 Euro geeinigt, sagte ein Sprecher des Amtsgerichts Rotenburg/Wümme am Mittwoch auf dpa-Anfrage. "Dabei spielte sicher eine Rolle, dass der Angeklagte nicht zu großen Zahlungen fähig ist", sagte der Sprecher.
Der 19 Jahre alte Hobby-Programmierer aus Waffensen (Kreis Rotenburg/Wümme) muss sich derzeit vor dem Landgericht in Verden verantworten. Zum Prozessauftakt am Dienstag hatte er die Entwicklung und Verbreitung der Schädlinge gestanden. Im vergangenen Jahr hatten die Würmer weltweit Computersysteme lahm gelegt. Nach Einschätzung von Experten wurden damit Millionenschäden verursacht.
Vor dem Amtsgericht hatten nach Angaben des Sprechers ein Anwaltsbüro, eine Versicherungsagentur, ein kaufmännisches Unternehmen und eine Privatperson geklagt. Ein Baustoffhandel, der ebenfalls Schadensersatz forderte, zog seine Klage jedoch zurück. "Wahrscheinlich haben die Parteien sich außergerichtlich geeinigt." Vier Verfahren seien bereits im vergangenen Jahr abgeschlossen worden, der letzte Fall im April dieses Jahres.
Weitere Zivilverfahren gegen den "Sasser"-Urheber seien nicht anhängig, sagte der Sprecher. Das Amtsgericht befasst sich nur mit Forderungen bis 5000 Euro. Darüber liegende Ansprüche verhandelt das Landgericht in Verden, wo bislang nach Angaben einer Sprecherin keine Zivilklagen eingereicht wurden. Betroffene können in diesem Fall ihre Ansprüche noch bis Ende 2007 geltend machen./ar/DP/sk
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"Natur und ihr Gesetz sah man im Dunkel nicht, Gott sprach ,es werde Tesla, und überall ward Licht"