Verteilerpläne digitalisieren?

Ohne Software taugt die beste Hardware nichts. In diesem Forum kann man sich über die unterschiedlichsten Programme austauschen
Max60
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Beitrag von Max60 »

Oberwelle hat geschrieben:Ja das Thema kenne ich, und dann sitzt die Elektrofachkraft und muss alles mehre male kontrollieren.


OW
Wer sagt dass DerDie Studierende(r) (poltische Korrektheit und so) keine Elektrofachkraft sein kann?

Anzeige fürs schwarze Brett:

- Studierende eines technischen Studienganges, vorzugsweise Elektrotechnik, für die Erstellung von Dokumentationen von elektrotechnischen Anlagen auf 450-Euro-Basis gesucht
- Voraussetzung ist mindestens ein Facharbeiterbrief in einem elektrotechnischen Beruf sowie erste Berufserfahrung
- Erfahrung im Umgang mit Programm XY wünschenswert

Bei 9-10 Euro Stundenlohn hat man da sicherlich einige Bewerber.
ego11
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Beitrag von ego11 »

Welcher Facharbeiter geht denn für 9€ die Stunde arbeiten, erst recht mit einschlägigen Kentnissen in einer speziellen Software?
Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

Moin ego,

manchmal muss man sich wundern, für welche Preise in diesem Bereich gearbeitet wird.

Einige rechnen auch nach der Anzahl der Seiten ab.

Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
vde1
Für elektrotechnische Laien gilt: Dieser Beitrag erläutert die technischen Zusammenhänge. Die Umsetzung obliegt den konzessionierten Fachbetrieben (§13(2)NAV).

"Wer eine Handlung begeht, der übernimmt auch alle daraus folgende Pflichten." §33 I-3 prALR 1794
Zitteraal
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Beitrag von Zitteraal »

Olaf S-H hat geschrieben:manchmal muss man sich wundern, für welche Preise in diesem Bereich gearbeitet wird.
In der sog. freien Marktwirtschaft bekommt man entsprechend der Bezahlung auch die dazu passende Leistung.

Wer billig kauft bekommt dann eben auch billig.......

Oder anders herum: Qualität hat immer ihren Preis.
Liebe Grüße, Bernd
dwarslöper
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Beitrag von dwarslöper »

Moin.

Kurz aus dem Nähkästchen.
Ich stand bei einem Kunden vor einem fast gleichen Problem.
Letztendlich war ich durch die Verwendung von drug & drop, so richtig geschrieben?, sehr schnell. Desweiteren habe ich ähnliche Pläne kopiert und nur
die Änderungen ergänzt bzw. korrigiert.
Jetzt habe ich den Vorteil, ich habe das Programm und auch noch die Option der späteren Plankorrekturen bei Änderungen.

dwarslöper
Was ist betriebliche Mitarbeiterfürsorge?
Die Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, dass sie die Reibungshitze für Nestwärme halten.
Max60
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Beitrag von Max60 »

[quote="ego11"]Welcher Facharbeiter geht denn für 9&#8364]

Wie gesagt, es geht um Studenten, die einen relativ gut bezahlten Nebenjob mit flexibler Zeiteinteilung sicherlich zu schätzen wissen. Zumal es hier ja vorranging um eine Fleißaufgabe zu gehen scheint.

Es gehen sogar Fachkräfte für 10 oder 11 Euro die Stunde arbeiten - und da werden dann, im Gegensatz zu 400-Euro-Jobs, noch div. Abzüge fällig. War ja nur 'ne Idee.
Olaf S-H
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Beitrag von Olaf S-H »

Max60 hat geschrieben:... War ja nur 'ne Idee.
Moin Max,

ich finde die Idee gut. Eventuell ist sie bei dem betreffenden Auftraggeber nicht realisierbar, wenn diese Leistungen europaweit ausgeschrieben werden müssen. :D

Gruß Olaf
Dies ist keine rechtsverbindliche Auskunft sondern meine Meinung bzw. mein Tipp für den Bereich der Bundesrepublik Deutschland! Die einschlägigen Normen/Vorschriften (z. B. DIN, VDE, TAB, DGUV, TRBS, BekBS, NAV, EN, LBO, LAR, ArbStättV, BetrSichV, ProdSG, ...) sind zu beachten. Ein Rechtsanspruch kann hieraus nicht abgeleitet werden. Die Nennung von Fundstellen in Regelwerken stellt keine Rechtsberatung sondern nur die Sichtweise des Verfassers dar.
vde1
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Max60
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Registriert: Donnerstag 13. August 2009, 12:41

Beitrag von Max60 »

Dann wird die Anzeige eben ergänzt um

"Gerne auch Austauschstudierende aus dem EU-Ausland" .. :D
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The EYE
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Beitrag von The EYE »

Olaf S-H hat geschrieben:Moin Max,

ich finde die Idee gut. Eventuell ist sie bei dem betreffenden Auftraggeber nicht realisierbar, wenn diese Leistungen europaweit ausgeschrieben werden müssen. :D

Gruß Olaf
Ich auch dd1
Falls der Student auch zB von zu Hause aus arbeiten kann, wirst du definitiv Leute finden!

Gruß Max
Unabhängig meines Beitrages sind alle relevanten Vorschriften immer zu beachten!
Willi Blasentang

Beitrag von Willi Blasentang »

Hallo Zitteraal,

ganz kurz, neuzeichnen von einem Fachmann (EFK). Hintergrund, ich hatte mal einen Chef welcher Bauzeichnungen digitalisieren wollte. Er hörte nicht zu, kaufte einen A0 Scanner und eine Vectorsoftware. Dann noch eine Halbtagskraft, nach einem Jahr war das Thema durch. Von 2000 Plänen waren etwa 50 digitalisiert.
Baupläne sind jedoch was Einfaches. Ein A0 Plan besteht in CAD gezeichnet mal aus 10.000 Elementen, der Scan aus 2 - 3 hunderttausend, die müssen alle zusammengesetzt werden.
Bei Schaltplänen wird es dann richtig interessant:
Wir scannen den Plan, hier sind grafische Informationen und Textinformationen. Die Textinformationen haben auch noch eine Botschaft, das Programm wird sie konsequent ignorieren.
Wir hätten dann gerne eine Klemmenplan, eine Querverweisliste und ganz toll Stückliste.

Zu den grafischen Informationen, ist das eine Verbindung oder Kreuzung, ist der Mückenschiss eine Klemme?

Wie schon gesagt, wenn du die nächsten Jahre damit einher gehen möchtest, ich glaube du bist aber nicht mehr jung genug. :D
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